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Friday, 31.01.2014 09:00 09:00 Alter: 11 Years

Neuer Vorschlag der Deutschen Post DHL rückt rückt ein Festspielhaus als architektonisch und akustisches Highlight für 2020 in realistische Nähe


Die Bereitschaft der Deutschen Post DHL, auch Festspielhaus-Varianten zu prüfen, die bisher im Rahmen des Architektenwettbewerbes oder davor nicht berücksichtigt wurden, schafft für das Festspielhausprojekt völlig neue, positive Perspektiven und rückt ein Konzerthaus als architektonisch und akustisches Highlight für 2020 in realistische Nähe.

Sollten weder die "Welle" noch der "Diamant" am Standort Rheinaue realisiert werden können, bieten sich jetzt (zu prüfende) Alternativen, die u.a. in einem etwas kleineren, finanziellen Rahmen realisierbar sind.

Der Hauptsponsor Deutsche Post DHL bekennt sich erneut deutlich zum Projekt und erklärt von sich aus die Bereitschaft, Alternativen für ein Festspielhaus zu prüfen. Dieses erneute Engagement der Post ist doch genau das, was viele von uns in der Vergangenheit immer erhofft haben.

Für die jetzt zu prüfenden Alternativen gibt es einige, zu beachtende Randbedingungen, die wir in den kommenden Wochen mit allen Beteiligten (Beethovenfamilie, Stadt Bonn, Deutsche Post DHL) besprechen werden:

 1. Der Bau des Festspielhauses bleibt weiterhin ein rein privates Projekt. Es darf keinerlei Vermischung mit städtischen Belangen hinsichtlich der Beethovenhalle geben.

 2. Jedes Festspielhaus am Standort "Beethovenhalle" muss ein eigener, architektonisch und akustisch herausragender Konzertsaal sein, ein "Anbau" für die Beethovenhalle ist nicht akzeptabel.

 3. Alle für den Betrieb des Hauses erarbeiteten Konzepte (eigene, unabhängige Betreiberstiftung etc.) bleiben gültig.

Wir sollten uns über die positiven Perspektiven freuen:

- Die geplante, aufwendige Renovierung der alten Beethovenhalle ist jetzt erst Recht überflüssig; eine vernünftige Überarbeitung, deren Kosten weit unter den jetzt prognostizierten 30 Millionen Euro liegt, ist eine vernünftige Lösung.

- Ein kleinerer, finanzieller Rahmen und das gleichzeitige Engagement der Deutschen Post DHL rückt unser aller Wunsch nach einem hochwertigen Konzerthaus auf jeden Fall in greifbare Nähe.

Auch die möglichen Alternativen mit kleinerem finanziellen Rahmen sind nicht ohne das private Engagement der Bürger und Unternehmen realisierbar. Ich trete daher selbstverständlich weiter für die Ziele von "5000 für Beethoven" ein und hoffe auch weiterhin auf Ihre Unterstützung!

Herzlichst

Ihr Wolfgang Grießl